Von psychologischer Sicherheit und Innovationsfähigkeit...

March 19, 2021

Die Zukunft eines Unternehmens ist massgeblich davon abhängig, ob es marktrelevante Innovationen etablieren kann. Um Innovationen zu entwickeln und damit zukunftsfähige Geschäftsmodelle aufzubauen, sollten Unternehmen ein eigenes Innovationsmanagement betreiben. Dieses entwickelt nicht nur systematisch Innovationen, es schafft auch organisationale Rahmenbedingen, damit eine innovative Firmenkultur besser gedeihen kann. Doch nicht nur die organisationalen Aspekte führen zu einer erhöhten Innovationsfähigkeit, es sind auch die zwischenmenschlichen Interaktionen, die massgebend dazu beitragen. Die Qualität und das Ergebnis menschlicher Interaktion hängt in entscheidender Weise davon ab, wie sicher sich Menschen in dem aktuellen Gruppensetting fühlen. Je sicherer sie sich fühlen, um so eher trauen sich die Gruppenmitglieder Fragen zu stellen, Schwächen und Fehler zuzugeben, Ideen einzubringen sowie den Status quo zu hinterfragen – die Grundlagen für Innovation. Wenn ein Unternehmen die Basis für psychologische Sicherheit entwickeln möchte, dann ist es wichtig, geeignete Voraussetzungen zu schaffen um das Leistungspotenzial aller Mitarbeitenden umfassend nutzen zu können. Gerade in der Innovation sind Freiräume, Vertrauen und Partizipation besonders wichtig, um die Kreativität und die Innovationsfähigkeit zu fördern.

Grossangelegte Studien wie zum Beispiel der Bericht «Forschung und Innovation in der Schweiz» (2020) vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI thematisieren übergeordnet die Leistungsfähigkeit des Schweizer Forschungs- und Innovationssystems. Die jährliche Studie des Beratungsunternehmens The Boston Consulting Group fokussiert sich auf die Innovationsfähigkeit von Unternehmen. Und der Global-Innovation-Index vergleicht die Innovationskraft verschiedener Länder. Es gibt zahlreiche Studien, Berichte und Rankings zum Thema Innovation. Und die Schweiz schneidet praktisch überall mit Spitzenwerten ab. Jedoch ist sind häufig organisationale Aspekte deren Forschungsgegenstand und eher selten wird die Interaktion zwischen den Menschen erforscht. Dieser Artikel befasst sich mit der Gestaltung der zwischenmenschlichen Interaktionen und zeigt auf, wie sie einen wesentlichen Beitrag leisten kann, um die organisationale Innovationsfähigkeit zu erhöhen. Hierbei fokussiert dieser Artikel auf die von den Menschen wahrgenommene sogenannte psychologischen Sicherheit und zeigt auf, wie das Innovationsmanagement einen Beitrag dazu leisten kann.

Den Originalartikel gibt es hier:

Education, Leadership, Personality: An Interdisciplinary Journal, Feb. 2012, Springer Verlag
https://rdcu.be/cgTnT

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